Die Elementaranalyse von Kohle ist sowohl in den ISO- als auch in den ASTM-Methoden standardisiert, manchmal auch als „Elementaranalyse“ oder als Teil der „Elementar“-Eigenschaften einer Kohle bezeichnet. ASTM D4239-18 und ASTM D 5016-24 & ASTM D 6316-17 decken Schwefel durch Hochtemperaturverbrennung/IR-Detektion ab. Die Branchenliteratur betont die Bedeutung dieser Messungen für die Kohlebewertung. Beispielsweise trägt der Wasserstoffgehalt zur Wasserbildung während der Verbrennung bei, was die nutzbare Wärme reduziert, daher ist er direkt mit dem effektiven Heizwert der Kohle verbunden. Die präzise Messung dieser Elemente mit Analysatoren wie denen von Eltra stellt sicher, dass Bergbauunternehmen und Kohleabnehmer zuverlässige Daten über die Brennstoffqualität erhalten.
Viele Basis- und Edelmetall-Erze, einschließlich Kupfer, Blei und Zink, kommen als Sulfidminerale wie Chalkopyrit (CuFeS₂), Galena (PbS) und Pyrit (FeS₂) vor. Die Messung des Schwefelgehalts in diesen geologischen Proben ist ein bewährter Ansatz zur Bewertung des Mineralgehalts, da die Schwefelkonzentration typischerweise mit dem Sulfidvorkommen und damit mit der potenziellen Metallrendite korreliert. Im Kupferbergbau beispielsweise bietet die Schwefelbestimmung einen indirekten, aber robusten Indikator für den Kupfergehalt. Da Chalkopyrit ein festes Cu:S-Verhältnis aufweist, deuten höhere Schwefelwerte auf einen größeren Chalkopyritgehalt und folglich auf ein höheres Kupferpotenzial hin. Dies macht die Schwefelanalyse zu einem kostengünstigen und schnellen Werkzeug für Explorationskampagnen, Ressourcenbewertungen und Prozessoptimierungen.
Eine genaue Schwebelermittlung wird mit den CS-i Kohlenstoff-/Schwefelanalysatoren von ELTRA durchgeführt, die eine Hochtemperatur-Induktionsverbrennung (>2000 °C) in einer Sauerstoffatmosphäre verwenden. Der als SO₂ freigesetzte Schwefel wird durch Infrarot-Detektion quantifiziert, was präzise und reproduzierbare Ergebnisse auch für feuerfeste Sulfidminerale gewährleistet. Die Methode akzeptiert relativ große Probengewichte (200–300 mg), was die Repräsentativität bei heterogenen Erzen verbessert. Standardisierte Verfahren – wie ISO 15178:2000 und 4689-3:2017 für Böden und Erze, ASTM E1915-20 für metallhaltige Erze und Analoga zu ISO 19579:2022, die in der Kraftstoffanalyse verwendet werden – unterstützen die Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit der Ergebnisse über Labore und Projekte hinweg.
Durch die Umrechnung von Schwefelprozentsätzen in ungefähre Mineral- oder Metallgehalte unter Verwendung bekannter Stöchiometrien erhalten Geologen eine direkte Verbindung zwischen Elementaranalyse und wirtschaftlichem Gehalt. Dies macht die Schwefelbestimmung mit den CS-Serie-Analysatoren von ELTRA zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Explorations-, Geometallurgie- und Qualitätskontroll-Workflows, die die Laborpräzision mit realen Bergbauentscheidungen verbinden.
Die Präzisionsausstattung von QATM ist entscheidend für die Weiterentwicklung von Materialstudien in den Bereichen Geologie und Bergbau. Von mineralogischen Bewertungen bis hin zu spezialisierter planetaren Forschung bietet QATM die Werkzeuge und Techniken, um zuverlässige, hochwertige Probenvorbereitung für eine breite Palette geowissenschaftlicher Anwendungen zu liefern.
Ordnungsgemäß präparierte Dünnschliffe sind entscheidend für die Identifizierung von Mineralverwachsungen – bei denen Mineralien auf eine Weise verwachsen sind, die die Mahl- und Trennstrategien bei der Erzaufbereitung beeinträchtigt.
Poliert Schnitte sind erforderlich, um undurchsichtige Mineralien (wie Sulfide und Oxide) unter reflektiertem Licht zu untersuchen. Diese Oberflächen sind auch unverzichtbar für quantitative Analysen mittels Elektronenmikrosonde und automatisierten Mineralogieplattformen wie QEMSCAN.
Es ist entscheidend, eine makellose, repräsentative Oberfläche ohne Mikrorisse zu erreichen. Die Vakuumimprägniergeräte und Präzisionsschneidegeräte von QATM gewährleisten von Anfang an strukturelle Integrität und optimale Vorbereitung.
Obwohl nicht routinemäßig, können Mikrohärte- oder Kratztests an spezifischen Mineralphasen die Forschung zu Mahlbarkeit oder Verschleißverhalten unterstützen – Bereiche, in denen die Härteprüfgeräte von QATM präzise, phasenspezifische Einblicke bieten.
Die Herstellung polierter Montageplatten (auch als polierte Blöcke bezeichnet) ist ein entscheidender Schritt bei der Analyse von Gestein-, Erz- und Kohleproben. Diese Montageplatten ermöglichen hochpräzise Beobachtungen unter dem Lichtmikroskop mit reflektiertem Licht und sind unverzichtbar bei verschiedenen Elektronenstrahlanalysen wie der Rasterelektronenmikroskopie (REM) und der Elektronenmikrosondierung. Im Gegensatz zu Dünnschnitten – die durchsichtige Scheiben sind, die auf Glas montiert sind – sind polierte Blöcke dickere Briketts oder Materialstücke mit einer flachen, spiegelähnlichen Oberfläche. Sie eignen sich besonders für die Untersuchung undurchsichtiger Mineralphasen, die im Durchlicht sonst unsichtbar sind.
Viele Erzminerale, einschließlich Pyrit, Chalkopyrit und Galenit, sind undurchsichtig. Diese müssen im reflektierten Licht mit einer polierten Oberfläche untersucht werden, um wichtige Merkmale wie Mineralogie, Korngrenzen, Ausscheidungsstrukturen und Mikrorisse zu erkennen.
Systeme wie QEMSCAN oder MLA verwenden SEM/EDS, um polierte Oberflächen für die Kartierung von Mineralzusammensetzungen zu scannen. Diese werden in Bergbaubetrieben häufig verwendet, um die Mineralfreisetzung und -assoziationen zu bewerten, was für die Optimierung von Verarbeitungstechniken entscheidend ist.
Eine polierte, glatte Oberfläche gewährleistet eine genaue Röntgendetektion während der Mikrosondierungsanalysen. Dies ist wesentlich für die Untersuchung der Zonierung, die Identifizierung winziger Mineraleinschlüsse und die Bestimmung detaillierter chemischer Zusammensetzungen.
Bei Kohleuntersuchungen werden polierte Pellets verwendet, um die Reflexionsfähigkeit von Vitrinit-Makrofossilien zu messen – ein wesentlicher Parameter für die Klassifizierung des Kohlequalitätsgrades und die Bewertung der Eignung für die Koksproduktion.
Für die Analyse von Fluidinschlüssen sind doppelt polierte Dickenproben (auf beiden Seiten poliert) erforderlich. Eine hochwertige Polierung ist entscheidend, um winzige Einschlüsse, insbesondere in Quarz und Erzmineralien, deutlich zu erkennen.
Allgemeine Metallurgie: ASTM E3 legt Standardverfahren für die metallurgische Probenvorbereitung fest.
ISO 7404-2 und ASTM D2797 legen die Präparationsmethoden für Kohlepelletts fest, einschließlich der Verwendung von Aluminiumoxid für die Endpolierung, um eine Veränderung der Reflexionsmessungen zu verhindern.
Poliertes Montagematerial ist unverzichtbares Werkzeug sowohl in der akademischen als auch in der industriellen Geowissenschaft. Sie schließen die Lücke zwischen Beobachtungs- und Analysemethoden und bieten eine zuverlässige Plattform für qualitative und quantitative Analysen.
Zum Beispiel im Bergbau:
Das Verständnis der Verwitterung und Oxidation von Kohle ist für eine genaue petrographische Analyse und die Messung der Vitrinitreflektivität unerlässlich. Wie in jüngsten Studien hervorgehoben, können Oberflächenveränderungen während der Oxidation die Klassifizierung und das Nutzungspotenzial von Kohle erheblich beeinflussen. Die fortschrittlichen Probenvorbereitungslösungen von QATM – von der Präzisionsschneidetechnik bis zur automatisierten Poliertechnik – gewährleisten eine optimale Oberflächenqualität für zuverlässige Analysen unter dem reflektierten Lichtmikroskop. Ob Sie natürliche Verwitterung untersuchen oder Oxidation im Labor simulieren, die Systeme von QATM bieten die Konsistenz und Kontrolle, die für reproduzierbare Ergebnisse erforderlich sind. Vertrauen Sie QATM bei der Unterstützung Ihrer Forschung zum Verhalten von Kohle und zur Integrität von Kohlenstoffmaterialien.
Stabilisierung und Verstärkung poröser, spaltbarer oder partikulärer geologischer Proben durch Imprägnierung mit Harz unter Vakuum, bevor sie geschnitten oder poliert werden. Viele geologische Materialien – z. B. hochporöse Sandsteine, lose konsolidierte Böden, Kohle oder Mineralkonzentrate – können während der Vorbereitung zerbröckeln oder Teile verlieren. Die Vakuumimprägnierung füllt die Poren und Risse mit Epoxidharz, bietet mechanische Unterstützung und verhindert den Materialverlust (oder die Blasenbildung) beim Schneiden und Polieren.
Die Erstellung von Standarddünnschnitten – Gesteins- oder Mineralaufschnitten mit einer Dicke von etwa 30 µm, die auf Objektträgern montiert sind – ist unerlässlich für die Untersuchung unter durchgehendem Licht oder polarisierenden Mikroskopen. Als Ecktechnik in der Geologie offenbaren Dünnschnitte die mineralogische Zusammensetzung, Mikrostrukturen und Texturen von Gesteinen in feinen Details. QATM-Ausrüstung unterstützt jede Phase dieses Prozesses: vom präzisen Schneiden des anfänglichen Schnitts über kontrolliertes Schleifen zur Erzielung einer gleichmäßigen Dicke bis hin zum optionalen Polieren auf einer oder beiden Seiten für eine verbesserte optische Klarheit.
Die Mikroindentationshärteprüfung – unter Verwendung von Techniken wie Vickers oder Knoop bei geringen Lasten – ist eine leistungsstarke Methode zur Bewertung der Härte einzelner Mineralien und Phasen in geologischen Proben. Obwohl diese Technik in der Metallurgie häufig verwendet wird, ist sie in den Geowissenschaften ebenso wertvoll. Die QATM-Mikrohärteprüfgeräte, die ursprünglich unter der Marke Qness entwickelt wurden, bieten präzise, zuverlässige Messlösungen, die über Metalle hinaus auf polierten Fels, Erz, Kohle und planetarische Proben ausgeweitet werden können.
Quantitative Charakterisierung der Mineralhärte Im Gegensatz zur traditionellen, qualitativen Mohs-Skala liefert die Mikrohärteprüfung numerische Werte (z. B. Vickers-Härtezahl) für die Mineralhärte. Dies ermöglicht genauere Vergleiche, die Erkennung subtiler Unterschiede zwischen optisch ähnlichen Mineralien (z. B. Calcit vs. Aragonit) und sogar Einblicke in die Zusammensetzung innerhalb eines einzelnen Kristalls (z. B. Kern-zu-Rand-Veränderungen in Granat).
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Warum unsere Geräte?
Diese Anwendung wird für sedimentologische Studien (z. B. Analyse von Fluss-, Meeres- oder aeolischen Sedimenten), Bodenkunde und Umweltgeologie (z. B. das Verständnis von Kontaminanten hängt von den Sedimentkorngrößen ab) verwendet.
Die Korngrößenverteilung gibt Aufschluss über die Ablagerungsbedingungen und die Materialeigenschaften und kann tatsächlich bei der Interpretation der Energiebedingungen der Ablagerung helfen. Sie wird auch in der Stratigraphie und Paläoklimatologie verwendet, da die Partikelgröße die Windstärke in vergangenen Klimazonen anzeigen kann. In der geotechnischen Ingenieurwissenschaft beeinflusst die Korngröße der Bodenpartikel die Durchlässigkeit, Verdichtung und Festigkeit. Darüber hinaus erfordern regulatorische Rahmenbedingungen manchmal eine Bodenpartikelgrößenanalyse für die Landgewinnung oder die Bewertung des Erosionsrisikos.
Traditionell werden auch Siebmethoden wie von Retsch bereitgestellt verwendet, aber die Laserbeugung bietet eine viel schnellere und detailliertere Messung über den gesamten Bereich hinweg. Dies hat dazu geführt, dass viele Labore Laser-Partikelgrößenanalysatoren für die routinemäßige Analyse von Sedimentkernen und Bodenproben übernommen haben.
Laserbeugung von Microtrac bietet eine schnelle, hochauflösende Partikelgrößenanalyse mit minimalem Probenbedarf. Es erkennt feine Partikel besser als Siebe/Pipetten und entspricht den Normen ISO 13320 und ASTM B822 in Bezug auf die Genauigkeit. Studien zeigen eine gute Übereinstimmung mit traditionellen Methoden, wenn die Dispersion ausreichend ist. Die Automatisierung, Reproduzierbarkeit und die Möglichkeit, kleine oder seltene Proben zu analysieren, machen sie ideal für moderne Sedimentologie- und Geologie-Labore sowie für geologische Behörden (wie das USGS - United States Geological Survey).
Hochdruck-Gasausdehnungsisothermie-Messungen an Kohle- oder Schieferproben, um zu bestimmen, wie viel Gas (in der Regel Methan oder Kohlendioxid) diese Gesteine adsorbieren können. Diese Anwendung untermauert Bewertungen der Ressourcen an Kohleflözmethan (CBM), der Kapazität von Schiefergas und der Machbarkeit der CO₂-Sequestrierung in Kohleflözen oder Schieferformationen (oft in Verbindung mit Konzepten zur verbesserten Gasgewinnung). Das Verständnis dafür, wie Gase mit Kohle und Schiefer interagieren, ist entscheidend für die Energiegewinnung und das Kohlenstoffmanagement. Hochdruck-Adsorptionsuntersuchungen zeigen auf, wie viel Gas unter realen Reservoirbedingungen gespeichert, zurückgewonnen oder sequestriert werden kann.
Wichtige Anwendungen:
Die BELSORP-Hochdrucksysteme von Microtrac liefern präzise Adsorptionsithermen bis zu mehreren MPa und ahmen so die Lagerungsbedingungen nach (0–5 MPa für Methan). Diese Instrumente unterstützen internationale Standards (ISO 18866 in Entwicklung, ISO 15901-2:2022) und nationale Normen wie Chinas GB/T für die Methan-Sorption in Kohle. Durch die Quantifizierung von Parametern wie Langmuir-Volumen und -Druck unterstützt die Technik die Schätzung von Reserven, die CO₂-gestützte Förderung von Kohleflözmethan und Strategien zur Sekwestration von Treibhausgasen. Mit standardisierten, zuverlässigen Daten können Geowissenschaftler die Betriebsabläufe in Reservoirs planen und optimieren – wodurch die Hochdruck-Adsorptionsanalyse sowohl für die Erschließung von Energieressourcen als auch für das Umweltmanagement von grundlegender Bedeutung ist.
Wollastonit (CaSiO₃) ist ein natürlich vorkommendes Kettensilikat, das in acicular (nadelförmigen) Formen kristallisiert. Das Aspektverhältnis (Länge/Breite) und die Verteilung der Partikelformen bestimmen kritisch dessen verstärkenden Effekt in Kunststoffen, Farben, Reibungsmaterialien und Keramik. Die herkömmliche Größenanalyse durch Sieben oder Beugung liefert nur äquivalente Kugeldiametre und kann langgestreckte Morphologien nicht charakterisieren. Dynamische Bildanalyse (DIA) mit dem Microtrac CAMSIZER M1 ermöglicht eine quantitative und reproduzierbare Bewertung sowohl der Partikel-Länge als auch der -Dicke und liefert ein vollständiges Morphologieprofil.
DIA zeichnet gleichzeitig Tausende von hochauflösenden Bildern pro Sekunde auf und liefert Längen- und Breitenverteilungen, Aspektverhältnis, Längsausdehnung und Sphärizität. Bei akizulären Mineralien wie Wollastonit sind diese Parameter wesentlich, um die Morphologie mit den funktionalen Eigenschaften in Beziehung zu setzen.
Mit engagierten Expertenteams auf der ganzen Welt sind wir für Sie da - jederzeit und überall. Um Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten, verfügt Verder Scientific über ein globales Netz von Niederlassungen und lokalen Vertriebsbüros. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit Produktberatung, Live- und Online-Vorführungen sowie Anwendungsunterstützung weiterzuhelfen.